Jubiläum – 70 Jahre Klever Sicherheitstechnik
Die Wurzeln des Düsseldorfer Traditionsunternehmens Klever wurden eigentlich schon vor fast 100 Jahren gelegt, denn Josef Klever, der als Ingenieur bei Rheinmetall tätig war, gründete 1929 eine Schlosserei an der Kirchfeldstraße in Düsseldorf. Auch seine beiden Söhne Heinz und Herbert interessierten sich für das Handwerk und so eröffnete Herbert Klever 1952 seinen eigenen Schlüsseldienst auf der Benzenbergstraße.
Die heutige Firma Klever wurde dann mit dem Einzug in die Corneliusstraße 116 am 4. April 1954 gegründet. Sohn Hans Josef Klever, genannt Hajo, trat bereits 1959 im Alter von 14 Jahren seine Lehre im Betrieb seines Vaters an und übernahm diesen dann später. Die ersten Kundentermine wurden damals noch mit dem Fahrrad wahrgenommen bis schließlich ein VW Käfer für Erleichterung sorgte. Zum weiteren Ausbau des Ladenlokals in Düsseldorf wurde in den 1980er Jahren ein Tresorstudio eingerichtet und eine Filiale am Hochdahler Markt in Erkrath eröffnet. 1981 erfolgte der Eintritt in den Fachverband Interkey, dessen Vorsitz Hajo Klever 1987 übernahm.
Im gleichen Jahr lernte Sohn Thomas Klever beim Lieferanten Keso in der Schweiz, welcher auch heute noch ein wichtiger Partner ist, seine ersten Profilzylinder zu befüllen.
Von 1988 bis 1991 absolvierte er seine Ausbildung zum Metallbauer und besuchte bereits zwei Jahre danach die Meisterschule. Das Unternehmen ging stets mit der Zeit, beschäftigte sich schon früh mit der Elektronik und realisierte so z.B. im Jahr 2000 die Gehry-Bauten am Düsseldorfer Hafen.
Die Begeisterung, dass Türen sich morgens und abends selbständig auf- und abschließen lassen, beflügelte Klever, die elektronische Sicherheitstechnik weiter auszubauen. Als DOM-Partner gewann man so die ersten Projekte mit berührungsloser Zutrittskontrolle. Die damalige von der Tresorelektronik auf Schutzbeschläge adaptierte batteriebetriebene Zutrittstechnik von Burg Wächter (TSM) schuf neue Möglichkeiten und mit dem Hersteller ABUS Seccor hatte man den ersten Lieferanten im Programm, der elektronische Beschläge, Wandleser und Zylinder lieferte.
Im Jahr 2009 übernahm Thomas Klever dann das Familienunternehmen in nunmehr dritter Generation. Die Firma entwickelte sich vom einstigen Schlüsseldienst zum modernen Sicherheitsfachgeschäft, wobei auch die Schlossertradition bewahrt wurde, denn im Jahr 2012 wurde ein Metallbaubetrieb inklusive der Einstellung von Facharbeitern und dafür benötigter spezieller Ausstattung gegründet. Die Idee hinter dieser Investition war, den Kunden flexibel über den Verkauf der Sicherheitstechnik hinaus, auch die Metallarbeiten, z.B. für Türanlagen, Briefkastenanlagen, Gitter und Geländer anbieten zu können.
2014 erfolgte der Umzug der in Eigenleistung modern gestalteten Geschäftsräume in die eigene Immobilie in der Herzogstraße 82 – 84. Mit der Übernahme von Sicherheitscenter Boshammer im Jahr 2021 expandierte das Unternehmen weiter. Vor zwei Jahren erfolgte dann der Umzug der Zentrale in die heutige Firmenanschrift In der Steele 2, wobei Klever aktuell in Düsseldorf auch mit einer Niederlassung in der Rethelstraße 130 sowie in Köln in der Lindenstraße 14 vertreten ist. Die Familie Klever hat sich stets stark im Kollegenkreis engagiert und ist heute Mitglied der Verbände interkey, BHE und OES sowie auch in ERFA-Grup.pen aktiv.
Das Unternehmen blickt auf eine traditionsreiche Zusammenarbeit mit zahlreichen namhaften Industriepartnern zurück. Heutzutage liefert Firma Klever Sicherheitstechnik GmbH z.B. Lösungen für Co-Working, Hotellerie, Gewerbe und Privatkunden. Zum Kundenkreis zählen u.a. Ministerien, Behörden und Gewerbeparks. Ein Team von 16 Mitarbeitern berät, plant, montiert und wartet heute Produkte wie z.B. Zutrittskontrollen, mechanische und digitale Schliessanlagen, mechanische Objektsicherungen, Tresore, Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachungen, Flucht- und Rettungswegtechnik, Türautomation und Bauelemente.
Das Unternehmen deckt mit seinen Leistungen damit die gesamte Bandbreite der mechanischen, mechatronischen und elektronischen Sicherheitstechnik ab und ist so bestens für die Zukunft gerüstet.